
Remote-Arbeit ist längst nicht mehr nur ein Trend, sondern hat sich in vielen Unternehmen als feste Arbeitsweise etabliert. Ein klassisches Tool wie Slack, Zoom und Trello gehören mittlerweile zur Standardausstattung eines jeden Teams, das remote arbeitet. Doch obwohl diese Tools effektiv sind, reichen sie oft nicht aus, um die Zusammenarbeit auf höchstem Niveau zu gestalten. Sie ermöglichen eine funktionale Kommunikation, doch sie fördern nicht immer Kreativität und effektive Zusammenarbeit.
Gerade in Remote-Teams fehlt es oftmals an persönlichem Austausch und spontanen Interaktionen, die in traditionellen Bürosettings natürlicher entstehen. Unkonventionelle Tools bieten hier eine wertvolle Ergänzung, indem sie die Zusammenarbeit fördern, Kreativität anregen und den Teamgeist stärken. Der Schlüssel zum Erfolg liegt nicht nur in der Wahl der richtigen Tools, sondern in ihrer kreativen Anwendung. In diesem Artikel stellen wir dir fünf unkonventionelle Tools vor, die deine Remote-Arbeitsweise effizienter und kreativer machen können.
Quicktipp 1: Das Tool -Miro
Die Vorstellung eines Whiteboards, auf dem alle Teammitglieder gleichzeitig Ideen notieren, ist nicht neu. Doch Miro bringt dieses Konzept in die digitale Welt. Miro ist eine kollaborative Online-Whiteboard-Plattform, die besonders für kreativen Austausch und Brainstorming geeignet ist.
Warum Miro hilfreich ist:
In traditionellen Büros gibt es Raum für spontane Ideen, bei denen alle Beteiligten an einem physischen Whiteboard skizzieren und Vorschläge machen. Miro übersetzt diese physische Zusammenarbeit in eine virtuelle Umgebung, die es Teams ermöglicht, in Echtzeit gemeinsam zu arbeiten. Mit Zugriffsrechten, digitale Post-its und visuellen Tools können Teammitglieder ihre Ideen auf intuitive Weise präsentieren und miteinander kombinieren. Der Vorteil dabei: Das Whiteboard ist immer verfügbar, keine Notizen gehen verloren und die Zusammenarbeit ist jederzeit weltweit zugänglich.
Wie Miro die Zusammenarbeit verbessert:
Miro fördert die visuelle Zusammenarbeit, was besonders bei komplizierten Konzepten hilfreich ist. Wenn ein Team über eine neue Marketingstrategie nachdenkt oder einen Designentwurf erstellt, können sie alle ihre Gedanken auf dem digitalen Whiteboard festhalten. Teams können außerdem leicht zwischen verschiedenen Boards und Projekten wechseln, ohne die Übersicht zu verlieren.
Tipp: Nutze Miro für die gemeinsame Erstellung von Personas, Brainstorming-Sessions und die Entwicklung von User Journey Maps. Diese Tools sind besonders wertvoll für die strategische Ausrichtung oder die Design-Entwicklung.
Quicktipp 2: Das Tool – Notion
Notion ist weit mehr als ein einfaches Notizbuch. Es kombiniert Notizen, Datenbanken, To-Do-Listen, Kalender und Projektmanagement-Tools in einem einzigen System. Besonders für Remote-Teams bietet Notion eine Möglichkeit, Informationen zentral zu organisieren und für alle Teammitglieder zugänglich zu machen.
Warum Notion hilfreich ist:
In einem Remote-Team kann es leicht passieren, dass Informationen auf verschiedene Tools und Kanäle verteilt werden – und genau hier kommt Notion ins Spiel. Als zentralisierte Plattform bietet es einen gemeinsamen Arbeitsbereich, in dem du alles von Projektdokumentationen bis zu Team-Ressourcen an einem Ort speichern kannst.
Wie Notion die Zusammenarbeit verbessert:
Notion ermöglicht es Teams, Wissen schnell zu teilen und zu organisieren. Die Plattform kann an die Bedürfnisse jedes Teams angepasst werden: Projektplanungen, Meetings oder Ideen-Datenbanken – Notion bietet die Flexibilität, Arbeitsabläufe zu optimieren und gleichzeitig eine konsistente Dokumentation zu gewährleisten.
Tipp: Setze Notion für die Projektplanung, die Protokollierung von Meetings und die Verwaltung von Wissensdatenbanken ein. Es lässt sich problemlos in die täglichen Arbeitsabläufe integrieren und verbessert das Teammanagement.
Quicktipp 3: das Tool – Donut
Einer der größten Nachteile der Remote-Arbeit ist der Verlust der spontanen, zwischenmenschlichen Interaktionen, die im Büroalltag an der Kaffeemaschine oder am Schreibtisch stattfinden. Donut ist ein unkonventionelles Tool, das genau dieses Problem adressiert. Es organisiert regelmäßig virtuelle Kaffeepausen zwischen zufällig ausgewählten Teammitgliedern und fördert so den informellen Austausch.
Warum Donut hilfreich ist:
Donut stellt sicher, dass der soziale Kontakt innerhalb des Teams nicht verloren geht, auch wenn die Teammitglieder an verschiedenen Orten arbeiten. Es hilft dabei, Beziehungen zu pflegen und die Teamkohäsion zu stärken – insbesondere in virtuellen Arbeitsumgebungen, in denen der zwischenmenschliche Austausch oft zu kurz kommt. Donut führt zudem dazu, dass vermeintlich ungenutzte Potenziale innerhalb des Teams entdeckt werden.
Wie Donut die Zusammenarbeit verbessert:
In Zeiten von Remote-Arbeit fehlt es oft an sozialer Interaktion, die in physischen Büros spontan entsteht. Donut hilft, dies zu überwinden, indem es gezielt den persönlichen Austausch zwischen Teammitgliedern fördert. Gerade in großen, verteilten Teams können virtuelle Kaffeepausen das Gemeinschaftsgefühl stärken und den sozialen Zusammenhalt verbessern.
Tipp: Plane regelmäßige Donut-Meetings, um das Netzwerk innerhalb deines Teams zu fördern. Auch für den informellen Austausch zwischen verschiedenen Abteilungen ist Donut eine großartige Möglichkeit, den Teamgeist zu stärken.
Quicktipp 4: Das Tool – Zapier
Zapier hat das Potenzial, deine Arbeitsabläufe erheblich zu optimieren, indem es verschiedene Apps miteinander verbindet und so repetitive Aufgaben automatisiert. Das Tool hilft dabei, unterschiedliche Tools und Plattformen miteinander zu integrieren, ohne dass dabei manuelle Eingriffe notwendig sind.
Warum Zapier hilfreich ist:
Die meisten Remote-Teams nutzen eine Vielzahl unterschiedlicher Tools und Apps, um ihre Arbeit zu erledigen. Diese Tools sind häufig nicht miteinander verbunden, was zu Medienbrüchen und manuellen Prozessen führt. Mit Zapier können Remote-Teams Automatisierungen zwischen den verschiedenen Tools und Plattformen einrichten, die den Arbeitsaufwand erheblich reduzieren. Zapier übernimmt also Aufgaben wie das Automatisieren von Benachrichtigungen, das Synchronisieren von Terminen oder das Erstellen von Aufgaben in Projektmanagement-Tools.
Wie Zapier die Zusammenarbeit verbessert:
Durch die Integration von Tools wie Slack, Google Sheets, Asana und Trello reduziert Zapier nicht nur den manuellen Aufwand, sondern ermöglicht es, Prozesse zu beschleunigen und Fehler zu vermeiden. Dies spart Zeit und steigert die Produktivität, da keine Aufgaben doppelt erledigt werden müssen. Teams können sich wieder auf die kreativen und strategischen Aufgaben konzentrieren.
Tipp: Automatisiere die Erstellung von Aufgaben oder die Verwaltung von Kalendern und Prozessen. Setze Zapier für die automatische Erstellung von Aufgaben oder das Verwalten von E-Mails ein, um administrative Prozesse effizient zu gestalten.
Quicktipp 5: Das Tool – Mural
Mural ist eine visuelle Kollaborationsplattform, die besonders für die Arbeit an komplexen Ideen und Konzepten geeignet ist. Mural bietet ähnlich wie Miro eine interaktive Oberfläche, auf der Teams gleichzeitig arbeiten können, aber es legt einen stärkeren Fokus auf große Projekte, die mehr komplexe, visuelle Darstellungen erfordern.
Warum Mural hilfreich ist:
Mural eignet sich besonders gut für die Zusammenarbeit an umfangreichen Projekten, bei denen mehrere Teams involviert sind und viele Inputs verarbeitet werden müssen. Es bietet eine flexible Arbeitsumgebung, in der jedes Teammitglied visuell und interaktiv an einem zentralen Ort mitarbeiten kann. Dies fördert nicht nur kreative Prozesse, sondern auch die strukturierte Bearbeitung komplexer Aufgaben.
Wie Mural die Zusammenarbeit verbessert:
Mural fördert das kollaborative Arbeiten und hilft dabei, visuelle Konzepte und strategische Pläne zu entwickeln. Teams können gemeinsam an großen Ideen und Roadmaps arbeiten, dabei jederzeit neue Inputs einfließen lassen und sofort Feedback geben. Die Ergebnisse können dann direkt in die Produktentwicklung oder Projektumsetzung übertragen werden.
Tipp: Nutze Mural, um große Projekte zu visualisieren, Strategien zu entwickeln oder interaktive Brainstorming-Sessions durchzuführen. Es ist besonders effektiv, wenn du mit vielen verschiedenen Disziplinen zusammenarbeitest.
Das richtige Tool macht den Unterschied in Remote-Teams
Die Wahl der richtigen Tools ist entscheidend, wenn es darum geht, die Zusammenarbeit und Produktivität in Remote-Teams zu maximieren. Während die gängigen Tools eine solide Grundlage bieten, sind es oft die unorthodoxen, innovativen Lösungen, die den echten Unterschied ausmachen. Tools wie Miro, Notion, Donut, Zapier und Mural ermöglichen es Teams, nicht nur effizienter zu arbeiten, sondern auch kreativer und inspirierter zu sein. Unkonventionelle Tools eröffnen neue Möglichkeiten für die virtuelle Zusammenarbeit, stärken den Teamgeist und fördern die Innovation.
Nutze diese Tools, um deine Remote-Arbeitsweise auf das nächste Level zu bringen und eine kreative, effiziente und produktive Arbeitsumgebung zu schaffen, die sowohl das Wohlbefinden als auch den Erfolg deines Teams fördert.